4 Tipps um die Motivation der Mitarbeiter deutlich zu steigern
Donnerstag, 16. Januar 2020
«Wie viel Personal brauche ich in drei oder fünf Jahren? Welche Fähigkeiten müssen meine Mitarbeiter* in der technisch schnellen Zeit besitzen?». Vor diesen Fragen stehen heutzutage viele Führungskräfte. Den Personal- und Kompetenzbedarf für die nächsten Jahre verlässlich einzuplanen, ist eine Herausforderung. Die Schnelligkeit der Technologien macht die Planung zur Herausforderung, denn Unternehmen müssen zum Teil schnell in neue Märkte vorstossen.
Neue Märkte bedeuten neue Aufgabenfelder wie auch neue Fähigkeiten. Mitarbeiter müssen innert kürzester Zeit neue Aufgaben übernehmen. Unter Umständen ist eine eigenständige Aneignung neuer Fähigkeiten nötig. All dies erfordert eine hohe intrinsische Motivation auf Seite der Belegschaft. Die Aufgabe der Führungskräfte ist dabei, die Grundmotive ihrer Mitarbeiter zu kennen und zu wissen, was sie antreibt. Damit sich diese entfalten können, müssen Führungskräfte die nötigen Rahmenbedingungen schaffen.
Tipps, zur Förderung der Mitarbeiter-Motivation:
- Weder unter- noch überfordern: Eine Unterforderung der Mitarbeiter löst Frust aus – Überforderung hingegen bedeutet Stress. Beides verhindert den Lernwillen und sorgt für Demotivation. Ziel einer Führungskraft ist es, dass ein Mitarbeiter sich weiter entwickeln kann, Herausforderungen hat und damit sein Selbstbewusstsein stärken kann.
- Lob statt Geld: Gerade hochqualifizierte Arbeitskräfte wollen nicht nur die finanzielle Anerkennung, sondern sich auch selbst verwirklichen und als Individuum geschätzt werden. Vor allem Loben vor versammelter Mannschaft ist ein starker Multiplikator für den unternehmerischen Erfolg. Nicht nur der Mitarbeiter erhält einen Motivationsschub, auch das anwesende Team wird motiviert – denn jeder möchte der nächste sein, der vom Chef gelobt wird.
- Vertrauen: Auch zwischen Chef und Mitarbeitenden muss eine Vertrauensbasis aufgebaut werden. Wer permanent unter Kontrolle steht, wird unsicher und unmotiviert. Die Mitarbeiter brauchen Luft zum Atmen und die Freiheit, den eigenen Weg zu finden.
- Fehler müssen erlaubt sein: Eine etablierte Fehlerkultur gehört zu jedem guten Unternehmen. Angst davor, etwas falsch zu machen, hemmt die Kreativität und führt zu Verunsicherung.
Dieses Führungsverhalten setzt bei den Vorgesetzten voraus, dass sie nicht nur die Motivstruktur ihrer Mitarbeiter kennen, sondern auch ihre eigenen Motivationstriebe einsetzen können. Dabei ist die Reflexion der persönlichen Verhaltensmuster sehr wichtig, um Schwachstellen festzustellen und diese möglichst zu reduzieren. Damit signalisiert eine Führungskraft ihren Mitarbeitern, dass auch er ein stetig Lernender ist. So kann ein Vertrauensverhältnis aufgebaut werden.
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*Aufgrund der Lesbarkeit wird in diesem Artikel auf die weibliche Form verzichtet.